von Herztüren….

Meine Herztür klemmt zu Weilen, vom vielen Öffnen und Schließen. Sie ist ein wenig verzogen und knarrt auch schon seit einiger Zeit etwas. Einige Menschen sind durch sie gegangen, waren willkommen, wurden eingelassen. Manche wurden auch wieder hinausbefördert und bekamen Hausverbot. Gelegentlich lasse ich die Tür einen Spalt weit für den einen oder anderen offen, aber noch NIE kam ich auf die Idee sie ganz zu verschließen. Wer schaut schon gern nur zu Fenster hinaus. Liebe ist nicht immer einfach, nicht wahr? Manche kommen um vor Angst, die Herztür mal sperrangelweit offen zu lassen. Welch ein Leichtsinn. Schließlich könnte die ganze Einrichtung, kostbar wie sie ist, demoliert werden. Es soll sogar welche geben die glauben sich einfach mal unverbindlich umschauen zu können. Vielleicht weil sie zu klein und feige sind, sich gerade zumachen und anständig zu klopfen. Trotzdem sind Besucher noch immer herzlich willkommen und vielleicht, ja vielleicht ist irgendwann mal einer gekommen um zu bleiben.

Herzlichst Eure  S.

Warum eigentlich nicht

Gestern abend irgendwann war es, da erzählte ich jemanden das ich jahrelang einen Blog schrieb. „Aber in letzter Zeit – über ein Jahr – schreib ich nicht mehr“ sagte ich. Seit dem kreist in meinem Kopf ein WARUM. Ich mochte das Schreiben, ich konnte dabei nachdenken, Dinge sortieren, mich selbst hinterfragen. Also Warum eigentlich nicht!!!

Versuchen wir mal ob es mit dem Schreiben noch funktioniert. Mein letzter Eintrag war im Dezember 2015, nun haben wir schon Anfang 2017. 2016 flog und nahm vieles mit. Viele mochten dieses Jahr nicht und waren froh das es vorbei war. Ich hingegen konnte 2016 mit leichtem Herzen gehen lassen, weil für mich dieses Jahr kein Schlechtes war. Deshalb habe ich es auch wirklich gebührend verabschiedet. Taumelnd, tanzend, mit ein bisschen Whoop Whoop und jede Menge Feuerwerk. Für mich eins der wunderbarsten Dinge im letzten Jahr war ein „verpasster Flug“ der in einer vollkommenen Umarmung endete. Ein warmes Lachen, guter Kaffee und das Gefühl, dass allen dummen und albernen Befürchtungen zum Trotz, du in mein Leben gehörst und ich in deins. Das war einfach schön und ich freu mich auf ein BALD.  
Freunde, das Leben ist zu kurz für vielleicht und für irgendwann, das habe ich in den letzten Jahren gelernt. Ich habe manche „Angst“ begraben, ganz tief. Ich habe gelernt loszulassen und anzukommen. Ich lebe jetzt, bin frei und wirklich zufrieden. Ich bin strenger geworden mit manchen meiner Mitmenschen und kompromisloser. Ich vergebe gelegentlich 2. Chancen, aber keine dritten. Ich schaff es jetzt prima mich um Kopf und Kragen zu reden und wisst ihr was, es ist toll. Ich bin hartnäckiger, zielstrebiger, mutiger und gott sei dank klug genug „Dumme Dinge“ zu tun. Meistens lerne ich sogar etwas daraus. 

So daß ist ein Anfang. Schauen wir mal wie das jetzt weiter geht.

Herzlichst Eure S.

PS: Wie geht’s den Katzen Frau C. ?

PSS: ein „HA“ an das Bu…. liest du das?😁

Dein Blog ist auch tot…

sagte das Katzentier… Ja mein Lieber ich nehme manches deiner Ansagen ernst nicht alles, aber das eine oder andere kommt an. Ja ich arbeite aktuell sehr viel und hab kaum Zeit für anderes oder bin oft einfach nur erschlagen vom Tag. Ja ich will das so, ja ich lebe das, ja ich bin mir bewusst, das vieles vorallem Freunde manchmal zu kurz kommen… aber das alles hat eine seltsame Eingendynamik entwickelt. Wie die Dominobahnen, die man als Kind gebaut hat. Ein Stein wird angeschupst und dann fällt Stein um Stein in Kettenreaktion. Die Tage und Aufgaben prasseln auf mich ein, ich wachse daran und manches verändert mich auch. Ich hab mich von Zugeständnissen entfremdet, weil ich bin was ich bin und jetzt gerade bin ich halt die, die ihre Arbeit lebt. Vielleicht weil Arbeit ehrlich ist. Wenn ich etwas gut mache ernte ich Lob, bau ich Mist muss ich dafür gerade stehen. Ganz einfache Regeln! Erfolg ist halt auch eine Art von Glück. Geh einfach weiter an meiner Seite, liebe Miez, motz mich gelegentlich an wenn es nötig ist.