Das Leben ist schon manchmal eine elende Berg- und Talfahrt, aber manchmal kann man sich’s auch selber verdammt schwer machen. Da lässt man sich gefangen nehmen von allem Möglichen, bremst sich selber aus und begeht immer wieder dieselben dummen Fehler. Ich hab genug davon. Man ist nicht auf der Welt um zu sein, wie andere es erwarten und schon gar nicht muss man ewig den „Gutmenschen“ raushängen lassen. Ich bin EINZIG!
Vielleicht anderes und unerwartet, aber ich bin lieber mal richtig UNGLÜCKLICH, UNGERECHT, UNLEIDLICH oder ARROGANT, als ewig so zu tun als sei die Welt voller rosaroter plüschiger Harmonie. Die heile Welt lässt sich so unglaublich gut zur Schau tragen, wie eine kunterbunte, riesige Leuchtreklame auf der blinkend steht: „Seht ihr wie wahnsinnig, allumfassend und über alle Maßen glücklich ich bin“- Glauben tut man das mit zwanzig, mit dreißig hat man dann in genug Abgründe geschaut um solchen „Werbemaßnahmen“ zu misstrauen. Man sieht immer die dunklen Schatten hinter hübschen Gefunkel und dem glattgebügelten Getue. So habe auch ich meine Abgründe und Schatten, die mich stetig warnen den Blick für mich selbst zu verlieren! Ich bin eben ich. Mal herzensgut, liebevoll und leise, mal bitterböse, launisch und laut. Ich lerne von Menschen die bereit sind etwas von sich herzugeben, etwas Ehrliches und keine Fassade. Von Zeit zu Zeit nehme ich auch Eigenheiten von ihnen an und mache sie zu meiner eigen „Un“Art. Sie sind wie ein kleines Puzzle-Teil das ganz plötzlich ins Gesamtbild passt. Früher wollte ich immer anders sein, heute will ich uneingeschränkt ICH sein. Und wenn ich auch nicht immer alles richtig sehe, mache oder entscheide, kann ich eine Sache ziemlich gut, Menschen dazu bringen über mich nachzudenken.
Von den Puzzleteilchen…
von Saliah xoxo am 9. August 2011, keine Kommentare
